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Zum Motiv: In der Bildersprache des Mittelalters wurde ganz klar der christliche Bezug hergestellt – hier ganz konkret zu:
Numeri 13, 23 – 13, 24: „Von dort kamen sie in das Traubental. Dort schnitten sie eine Rebe mit einer Weintraube
ab und trugen sie zu zweit auf einer Stange, dazu auch einige Granatäpfel und Feigen. Den Ort nannte man später
Traubental wegen der Traube, die die Israeliten dort abgeschnitten hatten.“
Der Granatapfel wird zu den „sieben Arten“ gezählt, mit denen das Land Israel gesegnet war. Man sagt, daß der Granatapfel für die Männer, die Mose ausgesandt hatte, um das Land
Kanaan zu erkunden, ein Zeichen für den Reichtum des Landes war. Auch glaubte man, der Granatapfel sei der
Baum des Lebens im Garten Eden gewesen, weshalb er zum Symbol des ewigen Lebens in der frühen christlichen
Kunst wurde. Eindeutig ist die Erwähnung der Frucht an vielen anderen Bibelstellen, z.B. im Hohe Lied (4,3) um
die Schönheit der Frau zu beschreiben: „…Deine Schläfen hinter dem Schleier schimmern rötlich wie eine Scheibe
des Granatapfels.“ Der Duft der Frucht gilt als „Inbegriff des erwachenden Frühlings in seiner Lieblichkeit“, der
Samenreichtum symbolisiert Fruchtbarkeit.
Zum Granatapfelmotiv gibt es einen interessanten Blogbeitrag:
„Mittelalterstoffe und Renaissancestoffe mit Granatapfelmuster