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Das maßgebliche Betätigungsfeld Mosers in der zweiten Hälfte der 1890er Jahre war die Flächenkunst, in der die „gemalte“ und die „leere“ Fläche denselben Stellenwert einnehmen – viele Entwürfe erinnern mich an den Künstler M.C.Escher (1898-1972), einen Meister im zeichnen ineinander übergehender Flächenmotive mit Metamorphosen. Allerdings wurde Escher weniger vom Wiener Jugendstil als vielmehr von der maurischen Majolika inspiriert…
Eine der ersten Firmen, die sich Mosers Talent als Entwerfer zunutze machte, war der Stoffproduzent Johann Backhausen und Söhne. Bis 1904 entwarf Moser zwischen drei- und vierhundert Stoffmuster sowie Knüpfteppiche für Backhausen. Dieses Motiv ist Einer davon.
Katagami, genauer Ise-Katagami bezeichnet Schablonen aus mehreren Seiten Japanpapier, die in Japan zur Färbung von (Kimono) Stoffen verwendet werden. Ise ist der Name der alten Provinz Ise, die heute zum größten Teil der Präfektur Mie entspricht. Der Daimyō der Provinz Ise besaß in der Edo-Zeit ein Monopol für die Herstellung und den Vertrieb von Färbeschablonen.
Eine der bedeutendsten Katagami-Sammlungen der Welt findet sich in Dresden. Diese Sammlung umfasst rund 16.000 Blätter und wurde im Jahre 1889 von Hermann Pächter erworben.
Sie interessieren sich für Koloman Moser? Dann lesen Sie doch unseren Blogbeitrag Koloman Moser